300B-SE-Endstufe

Hier ein paar Bilder meines aktuellen 300B-Amp´s mit 6H8C-Vorstufe (russisches "99%" Äquivalent zur 6SN7, echte NOS-Militärproduktion aus 03/62, orig. "boxed")

(zum Vergrößern auf die Bilder klicken)

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rc.jpg (56275 Byte) <- ALPS-Motorpoti mit Steuerung a. Platine

rc5_elektor.jpg (221881 Byte) <- Die Steuerung f. d. Poti stammt a. d. Elektor 12/2000 und arbeitet mit einem ATMEL AT90S2343 Micrcontroller. Ich habe ihn allerdings komplett selber gebaut, d.h., nicht den Bausatz v. Elektor bestellt, wobei ich den Controller bei Segor bestellt und habe programmieren lassen. Die Software für den Controller kann man im Netz runterladen und via e-mail-Anhang mitschicken. Ebenso die Layouts f. d. Platine gibt es bei Elektor zum runterladen. Das Teil funktioniert BESTENS. In meinem Fall sogar mit der orig. FB meines CD-Players, welcher am Verst. angeschlossen ist. 2 Tasten der FB (C+S für "Clear" + "Store") sind im normalen Betrieb ohne Bedeutung (eben nur für den Programmiermodus d. Players, den ich eh nie benutze). Diese 2 Tasten benutze ich jetzt für die LS-Regelung am Verst. und habe sogar nur eine einzige FB auf dem Tisch "rumliegen" ;-).

Ein paar Daten zum Verstärker:

Gehäuse: Ni-Fe-Legierung, selbst gebaut (abgekantet etc.)

Netztrafo: nach Kundenwunsch gewickelt mit auf Bildern zu sehenden Spannungen

Übertrager: Welter HE-ET30

Drossel: Welter DR3 -  10H -  200mA

Endröhren: Electro Harmonix 300B EH (Sovtek); seit 13.03.03 -> 300B EH "gold"

Gl-Röhre: 5u3C (russ.) ~ 5U4G

Vorstufe: 6H8C (russ.) ~ 6SN7

Schaltpläne und weiteres folgt demnächst!!

Die LT1038-Regelung ist zwar nicht unbedingt erforderlich für die 6H8C :-) (von der Belastung d. Reglers her gesehen, da 10A, außerdem mittlerweile "schweineteuer"); ich hatte ihn bzw. die Platine aber noch aus meinem Ursprungsverst. mit der 2A3 von Ende ´99, in welchem er für "diese" zuständig war, da geregelte DC-Heizung f. d. Endröhren.

Habe den Amp auf feste -Ug (fixed bias) und Motorpoti umgerüstet.

Die Schaltungsauslegung selbst entspricht zum größten Teil dem Angela (JE-Labs) 300B-SE, allerdings ist der Amp jetzt auf feste (einstellbare) -Ug ausgelegt; die Endröhren "laufen" nun bei ca. 400Volt Va und 70mA Ia an 3k Ra, was ca. 11-12 Watt pro Kanal entspricht (vorher ca. 8 Watt). Die -Ug beträgt im Falle meiner 300B bei diesen Werten ziemlich genau -80 Volt. Beide Röhren sind "gematched" und zeigen auch bei allen Messungen identische Werte.

Sei dem 13.03.03 habe ich als Endröhren die EH 300B "gold" mit Goldgitter in der Endstufe, welche (wirklich!!) noch "musikalischer" klingen. Laut 300B-Testbericht, in dem so ziemlich alle gängigen 300B-Typen getestet wurden, hat sie am besten abgeschnitten.

Die Röhren selbst habe ich über ebay aus Hong Kong von einem SEHR zu empfehlenden Verkäufer ersteigert. Er verkauft sie momentan zu einem Preis von 120€ (für das gematchte Pärchen) + 10€ Versand.

Das "Teil" klingt seitdem noch um "Welten" besser als mit der Gittervorspannungserzeugung über Rk (der Bass bedeutend impulsiver und nicht mehr so "schwabbelig" -> mehr Druck, sämtliche Instrumente kommen besser raus, also noch transparenter - detailreicher, die Ortbarkeit der Stimmen und Instrumente ist ebenfalls bedeutend besser geworden usw.; ich weiß, ist alles subjektiv :-), aber ich habe in meinem Fall den direkten Vergleich zu vorher, da ich das Teil schon ca. 2 Jahre so "höre", außerdem geht von der Betriebsspannung "nichts" mehr verloren, außer der Spannungsabfall am Übertrager (in meinem Fall ca. 25 Volt).

Die Kathoden der 300B sind über einen Symmetriertrimmer (Spectrol 100 Ohm 2W, ich arbeite mit AC-Heizung) und 1 Ohm Widerstände an Masse gelegt. Man kann in diesem Fall den Ruhestrom direkt über das LCD-Panel (Std.-Bereich bis 199,9mV, wie bei fast allen Panels) ohne zus. Spannungsteiler messen, da 1mV=1mA (10 Ohm Widerlinge an den Kathoden wären zwar genauer, ist aber in dieser Größenordnung uninteressant, ob ich, wenn überhaupt, anstatt 1 Ohm nun 1,1 Ohm hätte, dann entsprächen eben 77mA in der Anzeige einem Ia von 70mA, außerdem "laufen" die Endröhren immer noch weit unter ihrem Limit von Wa=40 Watt, es wird auch in keinem Fall die Hyperbel unter Vollaussteuerung bei einem Ra von 3k geschnitten, auch wenn sie bei 90mA laufen würden -> in diesem Falle würde die Spannung sowieso einbrechen). Es liegt also nicht im Stromkreis mit einem zus. Shunt. Außerdem sind die doch recht induktiven Hochlast-Drahtwiderlinge an den Kathoden (1k) und der Sieb-Elko ebenfalls "weg", an denen bei den gesagten 70mA und 70Volt ca. 5 Watt in Wärme "verflogen" sind, d.h., "2 Fliegen mit einer Klappe" -> weniger Wärmeentwicklung und dabei mehr Leistung.

Das einzige Risiko bei fester -Ug ist das "Versagen" derselben, da sie ja aus einem extra Netzteil erzeugt wird. Man könnte diesem aber entgegenwirken, indem man einfach eine zus. Schaltung mit einem kleinen Relais einbaut, welche die Anodenspannung erst bei Vorliegen der -Ug zuschaltet.

Für Tip´s und Anregungen könnt Ihr mich auch jederzeit anmailen -> KLICK

 

Letzte Aktualisierung -> 16.03.03